Arbeitsstelle für Literatur in Bayern
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Von der Münchner Bohème zum amerikanischen Exil. Neue Perspektiven auf das Werk Oskar Maria Grafs

Freitag, den 04. Dezember 2015 im Lyrik Kabinett München

Eine Veranstaltung des Instituts für deutsche Philologie in Kooperation mit der Monacensia, dem Literaturarchiv der Stadt München, und der Oskar Maria Graf Gesellschaft, gefördert vom Doctoral Research Training des Graduate Center der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Oskar Maria Grafs Werk ist in den letzten beiden Jahrzehnten zunehmend in den Hintergrund der Forschung gerückt. Nach den produktiven Forschungsaktivitäten von Gerhard Bauer, Georg Bollenbeck, Ulrich Dittmann, Helmut F. Pfanner, Wilfried F. Schoeller und anderen zu Leben und Werk Grafs fehlt gegenwärtig nicht nur eine auch zahlenmäßig starke mittlere Generation von Forschenden, die sich intensiv mit Grafs Werk auseinandersetzt, sondern auch eine jüngere. Umso erfreulicher ist es daher, dass am Freitag, 4. Dezember 2015, im Lyrik Kabinett München die Veranstaltung „Von der Münchner Bohème zum amerikanischen Exil – neue Perspektiven auf das Werk Oskar Maria Grafs“ stattfand, denn mit ihr verbindet sich die Hoffnung, die Attraktivität des Grafschen Ouevres für Forschungsarbeiten zu steigern.

Laura Mokrohs, Matthias Schäppi, Sebastian Schuller, Stefan Seidl und Laura Velte präsentierten auf der Tagung Zwischenergebnisse ihrer Arbeiten zu Graf und zum Umfeld des Autors.
Die Tagung enthielt, entsprechend den Dissertationsprojekten, zwei Schwerpunkte: die Zeit zwischen politisierter Bohème und den 1920er Jahren sowie die Zeit des Exils und der Diaspora. Zum Themenkomplex „Anarchie, Bohème, Ästhetik – Konjunkturen einer Beziehung“ sprach zudem Walter Fähnders von der Universität Osnabrück, zum Themenbereich „Exil“ Bettina Bannasch von der Universität Augsburg.

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